Wir im Quartier
Das Kloster Marienwerder liegt im gleichnamigen Stadtteil am Rande Hannovers. Das Kloster und der Stadtteil mit der Tagespflege der Diakoniestationen Hannover gGmbH arbeiten eng zusammen.
Marienwerder ist ein kleiner Stadtteil am Rande Hannovers mit der ältesten Kirche der Stadt. Das Kloster Marienwerder liegt auf einer kleinen „Insel“ in der Nähe der Leine. 1196 wurde das Kloster gegründet und Maria geweiht.
In den Jahren 1963 bis 1966 wurde auf dem Gelände des aufgegebenen Klostergutes der jetzige Stadtteil Marienwerder errichtet. Um das alte Kloster entstand somit eine ganz neue Gemeinde. Eine eigenständige Kirchengemeinde Marienwerder gibt es seit 1963. Ihre Gottesdienste feiert sie in der Klosterkirche.
Ab 2012 entwickelten die Verantwortlichen der Klosterkammer und des Klosters gemeinsam ein neues Modell für eine altersgerechte Begleitung im Kloster Marienwerder. Verschiedene Konzepte waren im Blick. Das sogenannte „Bielefelder Modell“ hat den Konvent und die Verantwortlichen der Klosterkammer überzeugt, da es den „Quartiersansatz“ beinhaltet. Dies war wichtig, denn Kloster und Stadtteil Marienwerder gehören zusammen. Eine besondere Freude ist uns die öffentliche Würdigung des Konzeptes der Region Hannover im Februar 2015: „Wohnen – ein Leben lang – in der Region Hannover“.
Für uns war sehr wichtig, in Klosternähe eine Tagespflege zu haben, in der Menschen tagsüber betreut und gefördert werden. Die Tagespflege wurde schräg gegenüber dem Kloster eingerichtet.
Tagespflege am Kloster Marienwerder
Ein vertrauter Ort, Begegnung und Tagesstruktur: Die Tagespflege-Einrichtung am Kloster Marienwerder ergänzt die ambulante Pflege im Kloster. Hier werden Menschen für mehrere Stunden auf Wunsch professionell betreut und gefördert. Im Mittelpunkt der Betreuung steht der Mensch mit seinen individuellen Wünschen und Bedürfnissen. In der Gemeinschaft aktiv den Tag gestalten und durch Förderung und Anforderung Fähigkeiten reaktivieren, das steht im Mittelpunkt der Arbeit der Tagespflege. Die Äbtissin bietet monatliche Andachten in der Tagespflege an. Bewohnerinnen des Klosters unterstützen sie dabei.
Informationen zur Tagespflege der Diakoniestationen Hannover gGmbH am Kloster Marienwerder sind im Internet zu finden, der telefonische Kontakt ist 0511 76170895.
Ansprechpartnerin im Quartier
Bärbel Frenken ist für die Diakoniestationen Hannover als Quartierskoordinatorin tätig und eine feste Ansprechpartnerin für den Stadtteil Marienwerder. Von Beruf ist Bärbel Frenken Krankenschwester, war lange Zeit in Krankenhäusern in Hannover beschäftigt und arbeitete in der Leitung der Behindertenhilfe. Als Krankenschwester übernimmt sie die Fachpflege der durch die Diakonie versorgten Bewohnerinnen des Klosters Marienwerder und ist für die Pflegeplanung zuständig. Bärbel Frenken arbeitet zusammen mit den Pflegekräften vor Ort, den Verantwortlichen in der Diakoniestation Garbsen und mit der Äbtissin, Ulrike Kempe.
Die Aufgaben der Quartierskoordinatorin gehen darüber hinaus:
- kostenlose Pflegeberatung für alle Interessierten im Stadtteil Marienwerder
- bei Bedarf Koordination der notwendigen Unterstützung im eigenen Zuhause
- Beratung zu und Bearbeitung von Themen wie Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht
- Koordination von Angeboten, die die Nachbarschaft und das Engagement im Quartier beleben
Sie erreichen Bärbel Frenken per E-Mail unter: b.frenken@dsth.de und telefonisch an Wochentagen vormittags unter Telefon: 0157 80669032. Telefonisch meldet sie sich am folgenden Werktag zurück, wenn Anfragen mit einer Rückrufnummer hinterlassen werden.
Nach Absprache können persönliche Gespräche im Quartiersbüro stattfinden. Dies befindet sich im Augustinerweg 23 in Marienwerder. Hausbesuche sind ebenfalls nach Terminabsprache möglich.
Impressionen
Die folgenden Fotos sind während des Workshops "Click im Kloster" im Kloster Marienwerder entstanden.
Foto: Reinhard Streeck
Foto: Sybille Heller
Foto: Claudia Gerber